1. Alle Zutaten mit den Knethaken für etwa 10 Minuten vermengen. Es entsteht ein mittelfester, klebender Teig, der sich aber am Ende fast vollständig vom Schüsselboden löst.
2. Den Teig in der Schüssel luftdicht abdecken für 12 Stunden in den Kühlschrank stellen (über Nacht). Wenn möglich am besten im untersten Kühlschrankfach bei 6° bis 8° C. Der Teil sollte am nächsten Morgen sein Volumen deutlich vergrößert haben.
3. Den kalten Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und mit dem Messer in 8 Stücke teilen.
4. Diese Teigstücke etwas länglich ziehen. Mit den Fingerspitzen das vom Körper weg zeigende kurze Teigstückende zum Körper hin umschlagen und festdrücken. Das neu entstandene Teigende nochmals zum Körper hin umschlagen und wieder festdrücken. Diesen Vorgang solange wiederholen, bis ein straffer Zylinder entstanden ist.
5. Die Teigzylinder auf ein Backblech mit Backpapier setzen und mit einem Geschirrtuch abdecken. Die Brötchen 45 Minuten gehen lassen.
6. Backofen auf 230° C vorheizen.
7. Unten in den Backofen eine geeignete Form (flach, feuerfest) mit Wasser stellen. So erzeugst du eine hohe Luftfeuchtigkeit im Backofen, den so genannten »Schwaden«.
8. Brötchen in den Ofen schieben. Nach 10 Minuten durch weites Öffnen der Ofentür den »Schwaden« ablassen.
9. Brötchen 5 Minuten weiter backen.
10. Während der letzten 5 Minuten die Ofentür eine Spalt öffnen (zum Beispiel eine Topflappen dazwischen klemmen). So bekommen die Brötchen eine schöne Kruste.

Das Rezept habe ich in leicht abgewandelter Form aus dem »BrotBackBuch Nr. 1« von Lutz Geißler entnommen. Ulmer Verlag, ISBN 978-3-8001-8277-00

Wenn du selbst gutes Brot und Brötchen backen möchtest findest du auf dem »Plötzblog« von Lutz Geißler wundervolle Anregungen und Tipps sowie weitere Bücher.

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